Dinge, die uns heute in der Festival-Welt fehlen

by Marcel
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Festivals haben sich im Laufe der Jahre stark verändert. Während die Digitalisierung viele Vorteile mit sich bringt, gibt es doch einige nostalgische Elemente, die uns heute fehlen. Diese kleinen, aber bedeutenden Details haben die Festival-Erfahrung einzigartig gemacht. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf diese Dinge und erinnern uns daran, was Festivals früher so besonders gemacht hat.

Festival Guide

Früher erhielten Besucher kleine Heftchen oder Flyer mit dem Timetable und einem Geländeplan. Diese handlichen Guides waren nicht nur praktisch, sondern auch ein schönes Erinnerungsstück. Heute wird das meist digital über Apps gelöst, was zwar umweltfreundlicher ist, aber oft den nostalgischen Charme vermissen lässt.

Event-Flyer am Ausgang

Am Ausgang der Festivals wurden früher Flyer oder kleine Heftchen mit Infos zu den nächsten Festivals und Events verteilt. Diese gaben einen Überblick über bevorstehende Veranstaltungen und sorgten dafür, dass man immer auf dem Laufenden war. Heute fällt das komplett weg, was die Übersichtlichkeit etwas erschwert. Aber kleiner Trost: Wir haben auf Hard Events einen Kalender eingerichtet, in dem wir versuchen, möglichst viele Termine zu sammeln.

Sofas auf dem Festivalgelände

Vor allem bei Q-Dance Events war es früher gang und gäbe, dass überall alte Sofas herumstanden. Diese Sofas boten den Besuchern eine willkommene Gelegenheit, sich zu entspannen und kurz zu erholen. Q-Dance war dafür bekannt, Sperrmüll zu sammeln und die Sofas auf dem Gelände zu verteilen. Heutzutage sieht man diese gemütlichen Sitzgelegenheiten seltener, was vielen Festivalgängern eine nostalgische Erinnerung an vergangene Events raubt.

Qult

Die Eventreihe „Qult“ von Q-Dance war das Zuhause einer ganz besonderen Musikrichtung. Diese Mischung aus langsamem Hardstyle, Electro, Techno, Acid und House mit nur 128 BPM bot eine willkommene Gelegenheit zum Chillen auf Hardstyle-Festivals. Qult-Veranstaltungen waren immer ein Highlight und zogen eine treue Fangemeinde an. Zusätzlich gab es Qult-Bühnen bei großen Events wie Defqon.1, Q-Base und Tomorrowland. Diese besonderen Momente und die einzigartige Atmosphäre der Qult-Events fehlen heute vielen Festivalbesuchern.

Q-Dance Radio Shows

Früher war das Q-Dance Radio ein fester Bestandteil der Festival-Community. Es gab einen speziellen Kalender, der die Sendezeiten der verschiedenen Shows anzeigte. Wir stellten uns Wecker und trafen uns, um keine Folge zu verpassen. Shows wie Stefanies Pink Beats, Faustos Crossover und viele mehr waren Highlights im Programm. Diese regelmäßigen Treffen und das gemeinsame Erleben der Sendungen fehlen heute vielen Fans

Silvester Partys von Q-Dance

Früher waren die Silvesterpartys von Q-Dance legendär. Angefangen mit „Qountdown“ und später „Freaqshow“, boten diese Events ein einzigartiges Erlebnis, das viele Fans zu schätzen wussten. Es war eine großartige Möglichkeit, das neue Jahr mit einer intensiven Party zu beginnen, umgeben von Gleichgesinnten und begleitet von den besten DJs. Heute gibt es leider keine Silvesterparty mehr von Q-Dance, was eine Lücke in der Festival-Agenda vieler Hardcore-Fans hinterlässt.

Festivals haben sich im Laufe der Jahre verändert, und obwohl diese Veränderungen oft Verbesserungen gebracht haben, vermissen viele von uns die kleinen, nostalgischen Details, die die Festival-Erfahrung früher so besonders gemacht haben. Ob es die gedruckten Festival-Guides, die entspannenden Sofas oder die unvergesslichen Q-Dance Events sind – diese Erinnerungen werden immer einen besonderen Platz in unseren Herzen haben. Sie erinnern uns daran, wie Festivals einst waren und warum sie so eine bedeutende Rolle in unserem Leben spielen.

1 Kommentar

Marcel 12. Juli 2024 - 18:09

Für mich als Deutscher auf Holländischen Festivals sind leider die Deutsche und Franzosen das schlimmste was es gibt. Das gesaufe und gekröle geht einen so auf den Sack. Gut das ich niederländisch sprechen kann. Viele sollten einfach mal überlegen das wir Gast in diesem Land sind. Das gab es früher alles so nicht.

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