Heide Park Festival: Veranstalter meldet Insolvenz an

by Marcel
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Das Heide Park Festival, das am 31. August und 1. September 2024 im Heide Park Soltau stattfand, sollte als einzigartiges EDM- und Pop-Event in einem Freizeitpark neue Maßstäbe setzen. Doch statt Euphorie hinterließ es bei vielen Besuchern Frustration und Enttäuschung.

Organisatorische Mängel und enttäuschte Erwartungen

Ursprünglich wurde das Festival als exklusives Erlebnis beworben, bei dem der Heide Park ausschließlich für Festivalbesucher geöffnet sein sollte. Kurzfristig wurde jedoch entschieden, den Park parallel für reguläre Gäste zu öffnen, was zu überfüllten Attraktionen und langen Wartezeiten führte. Zudem wurden Headliner wie „The Chainsmokers“ und Felix Jaehn kurzfristig abgesagt, was die Enttäuschung der Besucher weiter verstärkte.

Insolvenz des Veranstalters

Am 13. November 2024 wurde bekannt, dass die HighLight Production GmbH, der Veranstalter des Festivals, vorläufige Insolvenz angemeldet hat. Laut dem Amtsgericht Dortmund wurde bereits Mitte Oktober ein entsprechendes Verfahren eingeleitet. Für Besucher, die auf eine Rückerstattung ihrer Tickets hofften, bedeutet dies, dass ihre Chancen auf eine Erstattung erheblich gesunken sind.

Reaktionen und Konsequenzen

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen hatte zuvor betroffenen Besuchern geraten, eine teilweise Rückerstattung des Eintrittspreises zu fordern, insbesondere aufgrund der nicht eingehaltenen Exklusivität und der Absage prominenter Künstler. Mit der Insolvenz des Veranstalters wird es für die Betroffenen jedoch schwierig, ihre Ansprüche durchzusetzen.

Fazit

Wir von Hard Events hatten gehofft, dass das Festival erfolgreich sein und in den kommenden Jahren wachsen würde, möglicherweise mit einer zusätzlichen Hardstyle-Bühne. Aus diesen Träumen von einem Festival mit Hardstyle-Musik im Heide Park Freizeitpark wird wohl vorerst nichts.

2 Kommentare

Jan 26. November 2024 - 09:39

Eigentlich schade, denn die Idee ein Festival in einem Freizeitpark war ja grundsätzlich nicht schlecht.

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Jens L. 27. November 2024 - 15:05

Ich war da, war scheiße, brauch ich eh nicht nochmal.

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