Tomorrowland Winter 2025 – Tag 1: Ankunft im Winterwunderland

by Marcel
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Die Anreise – Eine lange Nacht nach Alpe d’Huez

Am Freitagabend um 23 Uhr ging es los – die Reise zum legendären Tomorrowland Winter begann. Die Fahrt verlief überraschend reibungslos, kein Stau, keine Verzögerungen, nur die Mautstationen in Frankreich erforderten kurz etwas Aufmerksamkeit. Doch sobald man das System einmal verstanden hat, läuft alles problemlos.

Das größte Hindernis? Wach bleiben! Eine Nachtfahrt mit einer so langen Strecke ist immer eine Herausforderung, aber die Vorfreude hielt uns wach.

Nach der Ankunft parkten wir erstmal an der Straße und machten uns direkt auf den Weg zum Pressebüro, um unsere Bändchen zu holen. Und hier kam der erste Magic Moment: Das Tomorrowland-Presse-Team erkannte mich sofort! Was für eine Ehre, dass sie sich noch an mich erinnern. Wir wurden herzlich empfangen, und sogar die Parkplatzfrage wurde uns sofort abgenommen – perfekte Organisation.

Doch bevor das Festival richtig losging, war erstmal Schlaf nötig. Die Nachtfahrt steckte in den Knochen, und auch wenn wir das Festivalgelände kurz erahnen konnten, ließ uns der Nebel noch nicht die volle Pracht der Berglandschaft genießen.

Auch an dieser Stelle noch einmal ein fettes Dankeschön an unseren Partner Sandberg – ohne ihn wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen

Erster Eindruck vom Festivalgelände – Ein Sommermärchen im Schnee

Ich war schon zweimal beim Tomorrowland Belgien und natürlich auf unzähligen Sommer-Festivals – aber trotzdem hat mich das Winter-Feeling sofort gepackt. Tomorrowland schafft es, seinen ikonischen Stil aus dem Sommer perfekt in den Winter zu übertragen. Man fühlt sich sofort vertraut, als wäre man mitten im Herzen von Boom.

Das erste „WOW“ kam direkt beim Betreten des Festivalgeländes: Schnee, Lichter, märchenhafte Dekorationen – Tomorrowland hat wieder geliefert. Die einzige Herausforderung? Das Wetter! Schneefall und Nebel machten die Sicht auf die Berge schwer, aber gleichzeitig verlieh das dem Ganzen eine fast mystische Atmosphäre.

Musikalische Highlights – Blasterjaxx dominiert Tag 1

Natürlich ist Tomorrowland für seine Vielfalt bekannt, aber für mich stand ein Act klar im Mittelpunkt: Blasterjaxx! Sein Set war genau das, was ich an elektronischer Musik liebe: harte Kicks, treibende Beats und eine Power, die fast an Hardstyle erinnert. In einer Welt, in der der erste Tag von Tomorrowland oft von softeren EDM-Sounds geprägt ist, war Blasterjaxx eine erfrischende Ausnahme.

Doch eine Überraschung gab es auch: Lukas & Steve! Direkt vor Blasterjaxx spielten sie ein Set, das mich wirklich positiv überrascht hat. Kreativ, energiegeladen und genau das, was man braucht, um die Crowd auf die nächste Stufe zu bringen.

Der Sound? Perfekt eingestellt! Laut, druckvoll, aber nicht übersteuert – genau so, wie man es von Tomorrowland erwartet.

Die Core Stage – Das ewige Rätsel

Schon in Belgien hatte ich zwei Versuche unternommen, mich mit der Core Stage anzufreunden – ohne Erfolg. Aber natürlich gab ich ihr auch dieses Mal eine faire Chance. Meine 15-Minuten-Fan-Regel kam zum Einsatz!

Visuell? Atemberaubend. Die Stage ist ein Kunstwerk, eine Mischung aus Natur, Technologie und Festivalmagie. Aber die Musik? Ich werde einfach nicht warm damit. Sie ist perfekt zum Chillen, für eine Cocktailbar oder als Hintergrundmusik – aber für eine so epische Stage? Ich kann es einfach nicht nachvollziehen.

Vielleicht liegt es an meinem persönlichen Musikgeschmack, vielleicht aber auch an meiner Erwartungshaltung. Ich liebe härtere Beats, energiegeladene Drops und euphorische Melodien. Core ist das komplette Gegenteil davon – und auch wenn ich versuche, mich darauf einzulassen, bleibt es für mich eine unfassbar schöne, aber musikalisch enttäuschende Bühne.

Der legendäre Tomorrowland Burger – Absolute Burger Perfektion

Ich habe auf vielen Festivals gegessen. Ich habe viele Burger probiert. Aber keiner kommt an den Tomorrowland Burger ran.

Warum?

Perfektes Fleisch – saftig, würzig, einfach auf den Punkt.

Brioche-Brötchen mit eingebranntem Tomorrowland-Logo – alleine das ist ein Hingucker!

Beilagen im perfekten Verhältnis – nichts dominiert, nichts fehlt, alles harmoniert perfekt.

Kein liebloses Festival-Fastfood, sondern ein echtes Geschmackserlebnis.

Sauberkeit & Organisation – Hier zeigt sich, warum Tomorrowland einzigartig ist

Nach dem letzten Act blieb ich noch kurz auf dem Gelände – und mir fiel sofort etwas auf, das Tomorrowland von fast allen anderen Festivals unterscheidet:

Das Gelände war sauber!

Keine Becher, kein Müll, kein Chaos – alles aufgeräumt, fast so, als hätte hier nie ein Festival stattgefunden. Das liegt an zwei Dingen:

Die Besucher haben Respekt vor dem Festival.

Das Team ist blitzschnell mit der Reinigung.

Auf anderen Festivals würde das Gelände nach der letzten Nacht wie ein Schlachtfeld aussehen. Hier? Tomorrowland bleibt Premium – auch in der Sauberkeit.

Die Rückfahrt – Ein Abenteuer durch den Schnee

Nach einem so intensiven ersten Tag ging es zurück zum Airbnb – aber das war nochmal eine kleine Herausforderung.

Die Straßen? Komplett zugeschneit!

Wer in Alpe d’Huez außerhalb des Festivalgeländes wohnt, sollte sich darauf einstellen, dass die Heimfahrt eine Herausforderung sein kann. Ohne gute Winterreifen oder Schneeketten könnte es schnell heikel werden.

Aber ganz ehrlich? Es war trotzdem geil!

Durch eine verschneite Berglandschaft zu fahren, während man noch das Festival im Kopf hat – das hatte etwas Magisches.

Fazit nach Tag 1 – Lohnt sich Tomorrowland Winter?

Nach dem ersten Tag kann ich sagen: Tomorrowland Winter 2025 hat geliefert.

Das Festivalgelände hat genau den Charme, den man von Tomorrowland erwartet.

Blasterjaxx haben den ersten Tag für mich dominiert – pure Energie!

Der Tomorrowland Burger bleibt unangefochten auf Platz 1.

Sauberkeit, Organisation, Atmosphäre – alles auf höchstem Niveau.

Natürlich gibt es noch viel zu entdecken – morgen geht es in die Berge, um die Stages dort zu erleben! Ob das Gefühl noch intensiver wird? Ich bin gespannt. Tag 2 wartet! 🔥

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