Einleitung: Das 7th Sunday Festival mag in der deutschen Hardstyle-Szene im Schatten des bekannten Harmony of Hardcore Festivals stehen, doch für mich war es eine spannende Entdeckung abseits des Mainstreams. Mit seiner Vielzahl an Bühnen, beeindruckendem Bühnendesign und einer energiegeladenen Atmosphäre konnte das Festival auch mein Herz erobern.
Stages
Für mich als eingefleischten Hardstyle-Fan war die Hard Nature Stage das absolute Highlight. Das imposante Zelt und der erhöhte Rang schufen eine einzigartige Atmosphäre, die mich sofort in ihren Bann zog. Die Lichteffekte und das herausragende Bühnendesign versetzten mich in eine andere Welt und ließen mich die Musik intensiv genießen.
Obwohl die MainStage musikalisch nicht ganz meinem Geschmack entsprach, konnte ich dennoch ihre imposante Präsenz und das beeindruckende Bühnenbild würdigen. Doch für mich lag der wahre Reiz des Festivals in den vielfältigen anderen Bühnen, die eine abwechslungsreiche Mischung aus House, Elektro und sogar Live-Bands und Schlager boten.






Besonders in Erinnerung blieb mir die Performance von Outsiders in einem der Zelte. Allerdings war es aufgrund der großen Menschenmenge schwierig, in das Zelt zu gelangen. Hier könnte eine optimale Platzierung solcher Acts dazu beitragen, die Besucherströme besser zu verteilen und ein angenehmeres Festivalerlebnis für alle zu ermöglichen.
Die Sauberkeit auf dem Festivalgelände war bemerkenswert, insbesondere angesichts des vorherigen Harmony of Hardcore Festivals am selben Ort. Der Veranstalter hat eine beeindruckende Arbeit geleistet, indem er schnell und gründlich aufräumte und die Flaggen von Harmony of Hardcore zu 7th Sunday austauschte, um eine einheitliche Atmosphäre zu schaffen.
Eine weitere positive Neuerung war das Rauchverbot in den überdachten Bereichen, das zur Verbesserung der Luftqualität und zum allgemeinen Wohlbefinden der Besucher beitrug. Die konsequente Durchsetzung dieser Regelung durch das Sicherheitspersonal zeugt von der Sorgfalt des Veranstalters um das Wohlergehen der Gäste.
Preislich bewegte sich das 7th Sunday Festival auf dem üblichen Niveau vergleichbarer Veranstaltungen. Die Token-basierte Zahlung erleichterte den Kauf von Getränken und Speisen. Allerdings hätte ein Pfandsystem für Becher und Verpackungen dazu beitragen können, die sichtbare Verschmutzung durch Müll zu reduzieren.
Fazit
Zusammenfassend war das 7th Sunday Festival für mich als Hardstyle-Fan eine beeindruckende Entdeckung abseits des Mainstreams. Obwohl es im Schatten des bekannten Harmony of Hardcore Festivals steht, bot es eine Vielzahl von Bühnen, musikalische Vielfalt und eine mitreißende Atmosphäre, die mich voll und ganz in ihren Bann zog. Das Festival bewies, dass es auch abseits der großen Namen einzigartige Erlebnisse zu bieten hat und definitiv eine Empfehlung für alle Musikliebhaber ist.