Review: Heaven & Hill Festival 2024

by Marcel
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Unser Besuch beim Heaven & Hill Festival in diesem Jahr war eine wundervolle Erfahrung. Wir wurden vom Veranstalter eingeladen und waren sehr gespannt auf die Veranstaltung. Hier sind unsere Eindrücke:

Location und Atmosphäre

Das Festival fand auf der Halde Norddeutschland statt, einem beeindruckend hohen Berg im nördlichen Ruhrgebiet. Nachdem man den Gipfel erklommen hat, wird man mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Die Location trägt wesentlich zum besonderen Flair des Festivals bei. Die schlichte Gestaltung des Festivals im Vergleich zu anderen großen Festivals, die wir normalerweise besuchen, tat der Stimmung keinen Abbruch. Im Gegenteil, die Einfachheit trug zu einer entspannten und angenehmen Atmosphäre bei.

Musik und Klangqualität

Die Musik auf dem Festival war hervorragend. Jede Bühne war mit erstklassigen Soundanlagen ausgestattet, die für eine ordentliche Lautstärke sorgten, ohne zu übersteuern. Die Klangqualität war durchweg hervorragend. Besonders hervorheben möchten wir die DJ-Sets von Villain, Noisecontrollers, Wildstylez und Sound Rush, die das Publikum mit ihren Auftritten begeisterten.

Getränke und Preise

Ein weiterer positiver Aspekt war das Preis-Leistungs-Verhältnis bei den Getränken. Die Preise waren im Vergleich zu anderen Festivals sehr günstig: Ein Becher Wasser kostete 3,5 Euro, Softdrinks 4 Euro und Bier 4,5 Euro. Das Bezahlsystem war klassisch mit Wertmarken, wobei der Umtausch 1:1 (1 Euro = 1 Wertmarke) erfolgte. Dies machte das Rechnen während des Festivals einfach und transparent. Im Gegensatz dazu sind bei vielen anderen Festivals oft Token im Einsatz, deren Wert ungerade ist, was das Rechnen erschwert.

Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge

Trotz der positiven Erfahrungen gab es einige Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge:

  1. Glasflaschen: Die Getränke wurden in Glasflaschen verkauft, was ein Sicherheitsrisiko darstellt. Heruntergefallene Flaschen können zerbrechen und zu gefährlichen Scherben führen. Zudem besteht die Gefahr von Sonnenreflektionen, die Brände verursachen könnten, und Glasflaschen können als Waffen missbraucht werden.
  2. Wettervorbereitungen: Die Location war nicht ausreichend auf schlechtes Wetter vorbereitet. Bei Regen hätte der Boden schnell schlammig werden können, da keine Holzplanken oder ähnliches verlegt waren, um Schlamm zu verhindern. Glücklicherweise hatten wir gutes Wetter, aber es hätte auch anders laufen können.

Fazit

Insgesamt hatten wir viel Spaß beim Heaven & Hill Festival. Die atemberaubende Location, die hochwertige Musik und die fairen Preise für Getränke machten die Veranstaltung zu einem gelungenen Erlebnis. Trotz einiger kleinerer Kritikpunkte hoffen wir, dass der Veranstalter diese Anregungen für zukünftige Festivals berücksichtigt. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und sind gespannt, welche Überraschungen das Heaven & Hill Festival dann bereithält.

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